Endlich, endlich ist es soweit. Sehr oft angefragt ist das Schnittmuster zum G’Man Rockers Hoodie nun endlich fertig. Nun heißt es also:

Auch beim Hoodie für die Männerwelt darfst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Ob die Kapuze eine Kordel bekommen soll, oder lieber ein Bündchen ist die völlig frei gestellt oder ob du etwas applizierst, eine Kängurutasche annähst, oder oder oder. Der Platz ist da, fehlen nur deine Ideen …

Nähanleitung Freebook G´Man Hoodie Rockers

 

In dieser Anleitung findest du:

Durch einen Klick auf den entsprechenden Link gelangst du direkt zu dem Abschnitt

Material
Stoffverbrauch
Schwierigkeitsgrad
allgemeine Vorbereitungen
Zuschnitt
Ösen anbringen
Hoodie nähen
Designbeispiele

Material

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Stoffverbrauch

Möchtest du den Hoodie zweifarbig, oder lieber einfarbig gestalten?  Je nachdem variiert der Stoffverbrauch.

Für die Kapuze an sich verbrauchst du in allen Größen ca:
einfarbig: keinen ganzen 1 m  / 2 farbig: je 0,5 m

Der Pullover benötigt:
Größe S: einfarbig:  1,5 m / 2 farbig 2x 1m
Größe M: einfarbig: 1,5 m / 2 farbig 2x 1m
Größe L: einfarbig: 1,5 m / 2 farbig 2x 1m
Größe XL: einfarbig: 2 m / 2 farbig 2 x 1,5m
Größe XXL: einfarbig: 2 m / 2 farbig 2 x 1,5m

Ist der Schnitt anfängertauglich?

Schwierigkeitsgrad 3

Schwierigkeitsgrad

Ich würde sagen ja. Das aller erste Projekt aus dehnbaren Stoffen sollte es vielleicht nicht direkt sein, aber mit Hilfe dieser Anleitung solltest du gut zurecht kommen.

Vorbereitungen

Hol dir zuerst das Schnittmuster in unserem Einzigartig.Shop hier : Schnittmuster (klick).

Du benötigst dehnbaren Stoff. Jersey, Strick oder Sweat eignen sich hervorragend. In diesem Beispiel benutze ich den wundervollen melierten Sweat von Swafing und für die Innenkapuze den grauen von Swafing. Bevor du deinen Stoff verarbeitest empfehle ich dir diesen einmal durchzuwaschen.

Wenn deine Kapuze einen schönen Stand haben soll, nutze am besten für die Innen- und Außenkapuze einen Sweatstoff.

Nachdem du im Shop den Schnitt gegen einen Betrag deiner Wahl gekauft (klicke hierzu auf das Preisauswahlfeld und wähle ob du es kostenfrei erhalten möchtest oder etwas dafür bezahlen willst) und herunter geladen hast kannst du ihn ausdrucken und anschließend in deiner Wunschgröße ausschneiden.

Hoodie 1

Zuschnitt

Der Schnitt ist darauf ausgelegt am Bauch ein Bündchen von 12 cm (im Bruch 6 cm) zu haben und an den Ärmeln 8 cm (im Bruch 4 cm). Möchtest du dies nicht, so verlängere dein Schnittteil entsprechend.

Das Schnittmuster enthält KEINE Nahtzugabe, Bitte füge überall eine Nahtzugabe hinzu. Empfehlenswert ist 1 cm damit der Hoodie perfekt sitzt.

Du benötigst:
2x Ärmel gegengleich
1x Vorderteil im Bruch
1x Rückteil im Bruch
2x Kapuze innen, gegengleich
2x Kapuze außen, gegengleich

Außerdem:
Bündchen (wird später zugeschnitten)
eine Kordel
4 Ösen

Hoodie 2

Vorbereitung Kapuze – Ösen anbringen

Ich zeige dir vor dem Nähen, wie einfach es ist die Kapuze mit Ösen zu bestücken. Dann kann eine Kordel eingezogen werden und der Stoff franst nicht aus.

Ermittel dir die Position an der später die Öse sitzen soll. Mindestens jedoch mit einem Abstand von 2,5 cm zur Stoffkante. In meinem Beispiel nutze ich pro Kapuzenseite 2 Ösen, so hängt keine Kordel nach unten. Du kannst allerdings auch problemlos pro Seite nur eine Öse nutzen, damit die Kordel heraushängt. Anschließend bügelst du an die markierte Stelle ein Stück Bügelvlies H250. Dies soll ein mögliches ausreißen der Ösen verhindern.

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Nun markiere auf der rechten Stoffseite deine Ösenposition. Denk bitte daran: mind 2,5 cm von der Stoffkante entfernt, da später die die Innen- und Außenkapuze an dieser Stoffkante miteinander verbunden werden.

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Mit Hilfe einer Lochzange (wähle den Lochstanzer entsprechend deiner Öse, keinesfalls zu groß) drückst du nun die Löcher in den Stoff.

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Ich nutze Prym Ösen, die für mich besten Ösen, die ich bisher getestet habe. Die Anbringung der Ösen variiert von Marke zu Marke. Hier zeige ich dir also die Vorgehensweise mit Prym Ösen.

Nun steckst du die Ösen von der rechten Stoffseite durch den Stoff. Dabei schaut dann auf der linken Stoffseite ein kleines „Röhrchen“ raus.

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Nun legst du das Gegenstück, eine Scheibe, auf. Achte darauf, dass die Fuge dabei vom Stoff wegschaut.

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Mit Hilfe der Vario Zange verbindest du nun die beiden Teile miteinander.

Dies geht auch mit dem Werkzeug, welches der Ösen Packung bei liegt, und einem Hammer. Ich favorisiere aber definitiv die Vario Zange.

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Die Vario Zange hat verschiedene Aufsätze. Da es verschieden große Ösen gibt, muss ggf der Aufsatz gewechselt werden. Der Aufsatz mit der „glatten“ Fläche kommt dabei an die rechte Stoffseite, von der die Öse durch gesteckt wurde. Der Aufsatz mit der Erhöhung kommt auf die linke Stoffseite, wo die Scheibe liegt.

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Nun sind die Ösen angebracht.

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Wiederhole dies mit dem zweiten Teil der Außenkapuze. Um die identische Position zu bekommen legst du einfach das bereits vorbereitete Kapuzenteil bündig auf das Kapuzenteil und kannst nun sehr gut die Position markieren.

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Das Nähen

Nun geht es ans Nähen. Zu erst nähst du die Kapuze. Lege dafür die Innen-, sowie die Außenkapuze rechts auf rechts aufeinander. Stecke die Teile gut fest und nähe anschließend die Kapuzenteile zusammen. So entsteht deinen Innen- und deine Außenkapuze.

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Nun werden beide Kapuzen miteinander verbunden. Stecke dafür beide Kapuzen ineinander. Die Stoffeliegen dabei rechts auf rechts.

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Achte darauf, dass dich die Nähte genau treffen.

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Nun nähst du beide Kapuzen zusammen und wendest diese anschließend.

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Jetzt wird die Kordel durchgezogen. Wenn du ebenfalls 2 Ösen pro Seite hast, gehst du folgendermaßen vor: Ziehe die Kordel von unten durch das erste Loch und steck es von oben in das Zweite. Nun geht es durch die Kapuze und kommt auf der anderen Seite am ersten Loch (in dem Fall dann das Obere) wieder raus und geht ins Zweite wieder rein.

Nutzt du nur eine Öse pro Seite erklärt es sich von selbst.

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Achte darauf das die Kordel glatt in der Kapuze liegt. Also genau die Länge der Kapuze hat. Fixiere nun die Kordel am Ende der Kapuze mit ein paar Stichen.

Mit ein paar Stecknadeln steckst du dir nun die Nahtlinie ab. Diese dient dazu, das die Kapuze schön in Form bleibt und die Kordel nicht in der Kapuze verrutscht. Achte allerdings darauf, dass du die Kordel nicht versehentlich mit einnähst. Dafür kannst du sie mit ein paar Wonder Clips an der Stoffkante fixieren.

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Nun steppst du an deiner Linie entlang. Nutze bestenfalls einen dehnbaren Stich. Welcher dies ist findest du in der Anleitung deiner Nähmaschine.

Das überschüssige Band kannst du nun abschneiden. Nun ist deine Kapuze fertig vorbereitet.

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Für das Nähen des Pullovers legst du das Vorder- auf das Rückteil. Stecke die Schultern fest und nähe diese anschließend zusammen.

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Steppe die Nahtzugabe nun von der rechten Stoffseite ab.

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Jetzt steckst du die Ärmel an den Armausschnitt des Vorder- und Rückteils.

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Die kurze Seite liegt dabei am Vorderteil, die lange Seite am Rückteil.

Anschließend nähst du den Ärmel an. Wiederhole dies mit dem anderen Ärmel.

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Nun werden die Ärmel- und Seitennähte in einem Rutsch geschlossen. Stecke diese dafür gut ab und nähe sie anschließend zusammen.

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Um die Kapuze optimal zu platzieren bestimme nun die vordere und hintere Mitte mit einer Stecknadel.

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Nun kannst du die Kapuze anstecken. Die Außenseite der Kapuze wird dabei auf die rechte Stoffseite des Pullover gesteckt. Beginne mit der hinteren Mitte der Kapuze an der hinteren Mitte des Pullover und arbeite dich genau nach vorn. Die Kapuze überlappt sich dabei vorn um ein paar Zentimeter.

Anschließend nähst du die Kapuze an. Achte darauf, dass du immer alle Stoffe unter der Nadel hast.

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Nun steppst du die Kapuze, bzw die Nahtzugabe noch einmal von außen ab.

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Zum Schluss fehlen nur noch die Bündchen.

Ermittel dir hierfür die benötigten Bündchen. Bedenke noch einmal: Der Schnitt ist darauf ausgelegt am Bauch ein Bündchen von 12 cm (im Bruch 6 cm) zu haben und an den Ärmeln 8 cm (im Bruch 4 cm).

Der ermittelte Umfang wird bei Bündchenware mit 0,7 multipliziert. (Bei Jersey nutze ich 0,8 und bei Sweatstoff 0,9). Beim Saumbündchen nutze ich die Formel nicht, sondern ziehe vom Umfang einfach ein paar Zentimeter ab, damit das Bündchen nicht zu eng wird.

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Nun legst du dein zugeschnittenes Bündchen in den Bruch und nähst es zusammen. Klappst es dann um

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steckst es am entsprechenden Stück an und nähst es an. Wenn du magst kannst du es anschließend noch von außen absteppen.

Hoodie 30

Und fertig ist dein Hoodie

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Auch Bianca und einige unsere Probenäher haben zauberhafte Arbeit geleistet, vielen Dank dafür:

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Viel Freude beim Nachmachen,
Claudi
Bianca und Sabrina

Gerne kannst du dir den Beitrag zum Freebook für später pinnen.

Mamahoch2 Freebook G´Man Hoodi Rockers

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*verwendete Plotterdatei von Kluntjebunt