Zu Beginn der Woche folgte zum Einstieg in die Themenwoche bereits ein Beitrag zu einem Wunschkaiserschnit. Heute erzählt eine weitere liebe Mama über ihren Weg und die Gründe für einen geplanten Wunschkaiserschnitt.

 

Hallo mein Name ist Svenja vom Blog Raupenwicht und ich/Mamaraupe.
Heute möchte ich dir von meiner Entbindung per Wunschkaiserschnitt berichten, ich hatte bereits einen Kaiserschnitt. Der war jedoch weder geplant noch schön, er war sehr traumatisierend für mich und es hat lange gedauert bis ich darüber hinweg kam. Auf meinen Blog gehe ich dazu etwas mehr ein. Den Beitrag findest du hier.

 

Aber zu meinem Wunschkaiserschnitt

Janick machte sich auf den Weg….
… trotz der Erlebnisse der ersten Entbindung wollten wir ein zweites Kind. Unser zweiter Sohn sollte im Mai 2016 zur Welt kommen.
Wir besprachen alles mit der Klinik und meiner Frauenärztin, zugegeben diese hätte es gern gesehen wenn ich es Spontan versucht hätte, aber sie wusste um meine Angst und sprach mir immer gut zu. Eine wundervolle Ärztin. ♥
Ich hatte zwei Fehlalarme knapp 2 Wochen vor dem Kaiserschnitttermin, Sturzwehen nannte es die Hebamme. Ansonsten verlief diese Schwangerschaft ohne Probleme, klar ich hatte in den ersten Monaten etwas mit Übelkeit zu kämpfen aber das lies nach erreichen der 12. Schwangerschaftswoche nach. Mein Rücken machte mir viele Probleme, das war aber auch soweit alles.
Am Freitag ( 22.04.2016 ) fuhren wir in unsere Wunschklinik zur Besprechung. Wir sprachen mit den Hebammen, den Ärzten und den Narkoseärzten und wurden über alles aufgeklärt und erledigten den Papierkram. Am Montag hatte ich dann meinen letzten Vorsorge Termin bei meiner Frauenärztin und wir sahen unser Baby das letzte mal über Ultraschall. ♥

 

Mittwoch der 27.04.2016, Termin des geplanten Kaiserschnittes

Wir waren morgens um 6 Uhr im Kreissaal eingetroffen. Den großen hatten wir vorher bei den Schwiegereltern abgegeben, die ihn um 8 Uhr zur Tagespflege brachten. Ich zog mich um, bekam meinen Zugang und ein letztes CTG wurde geschrieben, das letzte mal diesen unvergleichlichen Klang hören. ♥

Kurz vor 8 Uhr ging es dann hoch in den OP, der Anästhesist, der übrigens der Selbe war wie beim Großen, versuchte eine Spinalanästhesie zu legen. Aufgrund meines kaputten Rückens war dies gar nicht so einfach, aber dieses Mal stimmte einfach alles. Die Hebamme war ein Traum, die beiden OP Ärzte kannte ich noch vom Großen, sie waren so lieb und der Anästhesist hatte mich bei der ersten Entbindung schon super betreut.

Ich lag da also und bekam alles mit, ich durfte die Entbindung meines Kindes bewusst miterleben und war so unsagbar glücklich. Er wurde mir sofort auf die Brust gelegt und während die Ärzte ihren Job taten, durfte ich Babyschnuppern und vor Freude weinen. Die Hebamme drückte immer wieder meine Hand, der Anästhesist sorgte für ein rundum Wohlfühl Programm, mein Mann strahlte über beide Ohren und Doc. M lachte über Doc. N weil dieser vom Hals bis zur Sohle nass war, konnte ja keiner ahnen das in so eine Kleine Person so viel Fruchtwasser passt.

Unser Sohn Janick kam am 27.04.2016 um 8:37 Uhr mit 3950 g, 53 cm und 37 cm KU zur Welt und es war das wundervollste Erlebnis meines Lebens. Ich durfte es erleben, ich hatte keinen Stress, ich habe mich wohlgefühlt. Ich wurde unterstützt und man sprach mir gut zu.

Heute weiß ich, das es mir nicht möglich ist ein Kind auf natürlichem Wege zur Welt zu bringen, eine Beckenverwringung macht dies unmöglich. Hätte ich dies schon beim großen gewusst, wäre mir so manches Leid erspart geblieben. Aber das sind Erfahrungen die man im Leben macht und ich bin letztendlich froh um diese Erfahrung. Ich weiß wie es nicht sein sollte und wie es sein soll. Eine Geburt ist etwas wunderbares, egal ob Spontan oder per Kaiserschnitt.

Danke an Bianca und Sabrina das ich diesen Gastbeitrag schreiben durfte♥

Alles liebe Svenja.

 

Danke an Svenja für ihre Geschichte. Am Ende hat sich bei ihr ihr eigenes Gefühl für diese Geburt als ein gutes und richtiges herausgestellt. Und sie konnte das 2. Wunder viel intensiver und bewusster erleben.

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