Wir freuen uns darüber, dass wir erneut eine Maschine testen konnten und dir somit heute unseren Bericht zur Nähmaschine Dorina 333 präsentieren, die sicherlich für den einen oder anderen Nähanfänger eine tolle Option ist.

dorina 333 nähmaschine test erfahrungen

Allgemein zur Dorina 333

Bei der Nähmaschine Dorina 333* handelt es sich um eine sogenannte Freiarmnähmaschine mit 33 verschiedenen Nutz- und Zierstichen. Für uns zählt sie damit zu den Standardnähmaschinen und Basisgeräten, die man zum Nähen benötigt. Aufgrund ihrer Eigenschaften, Bedienbarkeit und Preisklasse würden wir sie zudem als Anfänger- und Einsteigergerät einstufen. Wer mit dem Nähen beginnen möchte, macht also mit der Dorina 333 sicher nichts falsch.

Derzeit ist sie per Amazon Prime für 109,99 € erhältlich: http://amzn.to/2ma5DPQ und liegt damit im unteren Preissegment.

Für was nutzt man eine Freiarmnähmaschine bzw. die herkömmliche Haushaltsnähmaschine?

Hier möchten wir kurz nochmal für absolute Neueinsteiger darauf eingehen, wofür man solch eine Nähmaschine überhaupt braucht. Sie ist sozusagen die Basisanschaffung für jeden Anfänger. Die Freiarmnähmaschine vernäht verschiedene Stoffe, hat mitunter ein paar Zierstiche und sorgt dafür, dass zwei Stoffschichten mittels Ober- und Unterfaden miteinander verbunden werden. Wir haben selbst noch lange bevor wir eine Overlockmaschine anschafften ausschließlich mit der Standard Freiarmnähmaschine genäht. Kurzum: Wer nähen möchte, kommt an ihr nicht vorbei.

Was bringt die Dorina 333 mit?

Im Lieferumfang der Nähmaschine sind bereits alle Teile enthalten, die man zum Bedienen und dem Arbeiten mit einer Freiarm benötigt. Doch nicht nur das, denn auch ein paar nützliche Utensilien zählen zum standardmäßigen Inhalt. Hier finden sich Schutzhaube, Nahtauftrenner, Spezialfuß zum Knopfloch annähen, weitere Unterfadenspulen und Ersatznadeln.

So sieht der Lieferumfang im Detail aus:
• Anlasser
• Deutsche Bedienungsanleitung
• Staubschutzhaube
• Stoffstück mit Probenähten
• Unterschiedliche Nähfüße
• Vier Unterfadenspulen
• Spulenkapsel
• Fläschchen Maschinenöl
• Nahttrenner
• Minischraubenzieher
• Spezialfuß für Knopflochautomatik
• Kantenlineal
• Großer und kleiner Garnrollenhalter
• Zweiter Oberfadenhalter
• Drei Ersatznadeln, Nadeln mit dem System 130/705

Neben dem Zubehör sind natürlich auch die Eigenschaften der Maschine erwähnenswert. So bringt die Dorina z.b. 33 verschiedene Nutz- und Zierstiche mit. Die Stichlänge, Stichbreite und Fadenspannung können stufenlos verstellt werden, was für ein entspanntes Arbeiten sehr wichtig ist. Das Nähen mit Zwillingsnadel ist ebenso möglich. Diese muss man separat dazu kaufen. Ein besonders hilfreiches Detail ist die Einfädelhilfe, die beim Einfädeln des Oberfadens in die Nadel Unterstützung bietet.

So näht es sich mit der Dorina

Zugegeben, wer schon einmal an einer Nähmaschine saß, für den ist es wohl etwas gewöhnungsbedürftig, dass sich der Garnrollenhalter nicht in aufrechter Position befindet. Zudem war es für uns eine Umstellung, dass das Handrad, um den Nähfuß anzusteuern sich so weit oben befindet und darunter das Rad, um die Stiche zu wählen. Wir haben oft „falsch gegriffen“. Nach ein paar Nähversuchen gewöhnte man sich jedoch daran und auch die Position des Garnrollenhalters wirkte sich nicht nachteilig aus. Ganz im Gegenteil: Die Spule dreht sich so genauso gut wie sonst bei anderen Maschinen in aufrechter Position.

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Arbeitsweise

Die Dorina 333 arbeitet allgemein recht ruhig. Die Lautstärke ist sehr angenehm und trotz des leichten Gewichts vibriert die Maschine nicht über den Tisch. Auch über das Stichbild kann man sich nicht beschweren. Dieses ist bei gutem Garn und korrekter Bedienung sauber und überzeugend. Die Nähgeschwindigkeit kann via Fußpedal reguliert werden, welches für unsere Empfindungen perfekt eingestellt ist. Ebenfalls sehr angenehm ist die Rückwärtstaste, die bei der Dorina günstiger angebracht ist, als bei manch anderen Freiarmnähmaschinen. Wie oben schon erwähnt, ist einzig das „falsch greifen“ zunächst ungewöhnlich gewesen, als wir die ersten Züge mit der Maschine nähten – aber reine Gewohnheitssache. Der Freiarm ist übrigens abnehmbar. Das erleichtert vor allem Flickarbeiten oder das Annähen von Bündchen ungemein.

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Stiche

Wichtig hier zu erwähnen: ja, sie hat einen Overlockstich oder vielmehr einen sogenannten Pseudooverlockstich, den man sehr gut verwenden kann und auch sonst bringt sie genügend dehnbare Stiche mit. Dem Vernähen von Jersey und Co. steht demzufolge nichts im Wege. Zum Nähen von Knopflöchern liegt ebenso ein extra Nähfuß bei. Zudem kann eine Box* zusätzlich erworben werden, die eine ganze Reihe herkömmlicher Nähfüße abdeckt.

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Fazit:

Natürlich könnten wir noch Stunden über die technischen Details schreiben oder darüber, welche Zubehörteile wie verbaut sind. Aber sind wir doch mal ehrlich: Diese Maschine richtet sich vor allem an Einsteiger in Sachen Nähen und hier zählt nur eines:

  • Taugt sie etwas? JA
  • Kann man mit ihr dehnbare Stoffe vernähen? JA
  • Ist der Preis überzogen? NEIN
  • Hält, sie auch nach 20 Nähanläufen? JA
  • Gibt es einen Kundenservice? JA
  • Hat sie ebenfalls 10 Jahre Garantie, wie die Nähmaschine von W6? NEIN
  • Ist sie besser als die W6 1235/61*? Das lässt sich durch uns nicht wirklich endgültig beurteilen. Wir sind der Meinung sie spielen im gleichen Level. Die Dorina hat 10 Stiche mehr, die W6 trumpft mit der Garantie auf.

Den Bericht zur W6 1235/61 kannst du hier nochmals nachlesen*klick*

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Wir hoffen dir mit diesem Bericht bei der Kaufentscheidung helfen zu können und freuen uns über Kommentare.

Sabrina & Bianca

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