Oh der Gedanke allein ist irre: ab dieser Woche könnte ich entbinden und es wäre kein Frühchen mehr. In meinem Bauch steckt ein hübsches, fertiges Baby. Niemand würde die Geburt aufhalten und doch möchte ich nicht, dass ich Weihnachten im Krankenhaus verbringe, also „Liebes, liebes Baby dort im Bauch – bitte lasse dir bis nach Silvester Zeit, aber dann auch nicht mehr so lange – bitte bitte. Ich möchte dem Sohn ein schönes Weihnachten mit Mama und Papa schenken und vor allem noch einmal die Ruhe und Heimeligkeit genießen“.
So gehts mir…
Diese Woche habe ich schon einmal abends 3 h angeweht, aber das muss ja gar nichts heißen – ich legte mich dann einfach Schlafen und alles war wieder weg. Innerlich habe ich auch gerade das Gefühl, dass ich wieder über den Termin gehen werde, wir werden sehen…
Mein Bauch hat sich nun schon sehr gesenkt und ich fühle mich allgemein sehr schlapp und antriebslos. An manchen Tagen denke ich sogar, dass ich für eine Geburt gar nicht die nötige Kraft hätte und bin froh, wenn ich einschlafe, ohne dass es losging . Ich habe deshalb beschlossen die letzten Tage noch einmal richtig runter zu fahren: keine Ausflüge, keine Hektik viel Schlaf. In der Realität wird das nicht ganz umsetzbar sein, denn die Kita ist nun 2 Wochen geschlossen und hier jagt förmlich ein Ereignis das Nächste: Weihnachten, Besuch meiner Familie und der meines Mannes, Silvester und schließlich die Geburt und das Ganze bitte innerhalb der nächsten Tage.
Rein körperlich gesehen, könnte die Geburt ruhig losgehen, denn ich habe doch vorgestern tatsächlich kleine Pünktchen am Bauch entdeckt und weiß, dass diese von Tag zu Tag nun mehr reißen werden. Hinzu kommt, dass meine Finger nun dick werden – ich merke das am Ehering, der immer fester sitzt. Auch ist alles soooooo schwerfällig: Schuhe anziehen dauert Stunden, für das Strümpfe anziehen muss man sich sehr anstrengen und für kurze Wege braucht man gefühlte 5 Stunden. Mein Gesicht sieht aus wie eine Kugel 😀 Ja, ja so eine Endschwangerschaft kann schon viele Ecken und Kanten haben und doch war es eine sehr schöne und „schnell gefühlte“ Schwangerschaft. Ich möchte fast sagen, dass diese Schwangerschaft schöner war / ist als die Erste, obwohl diese magischen „Wow-Momente“ natürlich nicht mehr das Gleiche sind – irgendwie hat man alles so ähnlich schon einmal erlebt.
Frauenarzt – Verwirrung ist perfekt
Die Praxishebamme erkundigte sich übrigens nach dem allgemeinen Blabla nach Wehen und ich berichtete ihr davon, dass ich erst in dieser Woche 3h dieses Ziehen verspürte, wie ich es beim ersten damals in den Anfangsstunden der Wehen hatte (bei der 1. Schwangerschaft hatte ich übrigens nie Senkwehen bemerkt und der Herr saß auch bis zum Tag der Geburt nicht im Becken, auch der Bauch war nicht gesenkt). Sie schaute mich an und meinte, ob ich der Meinung bin, dass sich der Bauch erst da gesenkt habe – ich dachte nach und meinte, dass es mir zumindest erst den Tag darauf aufgefallen sei. Dann murmelte sie vor sich hin, dass es ab den ersten Senkwehen eigentlich noch genau 4 Wochen dauert – what? 4 Wochen – das würde bedeuten, dass ich dann schon bei 41 X rumwurschtel – oh nein, bitte nicht! Dann wurde das CTG geschrieben, es waren leichte Wehen drauf, die aber keinesfalls mit Geburtswehen vergleichbar sind, aber wenigstens waren sie regelmäßig. Beim Ultraschall zeigte sich viel, viel Fruchtwasser und eine astreine Plazenta. Naja, ich ging also mit dem Gefühl, dass es noch lange dauern wird bis ich Bianca gesprochen habe und sie mir Bilder vom Bauch zeigte und auch ihrer hatte sich erst so spät gesenkt und trotzdem kam Motte sogar vorm Termin. Ich mach mich jetzt also nicht kirre, es passiert eh genau dann, wenn ich nicht daran denke und ändern oder beeinflussen kann man es eh nicht, wenn das Kind nicht „kommen will“.
Heute gibt es mal keine Teaserfotos, denn morgen werden wir einen extra Weihnachtsbericht online stellen;-*
Hallo, ich habe dich und deinen Weblog erst gestern entdeckt. Das Lesen deiner Beiträge macht Spaß und ich würde dich gern öfter „hier“ besuchen. 🙂 Ich möchte nur schnell alles, alles Gute für die Geburt wünschen, bevor du loslegst. 🙂
Liebe Grüße Ulrike
Ich drück dir auch ganz feste die Daumen für noch 2Wochen Ruhe, kann dir voll und ganz nachempfinden dümpel nämlich auch in der 35Woche rum. Von daher wünsch ich dir viel Kraft, etwas Ruhe und euch allen ein ganz tolles Weihnachtsfest.
ganz liebe Grüße
Daniela
Ich drück dir die Daumen, dass dir die 2 Wochen Ruhe und Besinnlichkeit noch gegönnt werden und du genügend Kräfte sammeln kannst.
Gaaanz liebe Grüße
Mandy
Ich glaube fast, ich werde deine Berichte etwas vermissen. Hihi. ! <3 Alles Gute weiterhin:-*