Liebe Mädels, WIR haben es geschafft! Selbst wenn ich nun über Termin gehen werde, ist es nur noch ein Katzensprung und ein Ding weniger Tage.

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Da sich in dieser Woche viel in mir tut, werde ich den Post etwas anders gestalten – so hilft er vlt. auch anderen Schwangeren beim Nachlesen. Es war natürlich logisch, dass dieses Mal wieder alles anders ist, als beim ersten Kind.

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Seit Dienstag bin ich in der 40. SSW. Dieser Tag verlief ganz normal ruhig – doch ab Donnerstag merkte ich, dass sich langsam etwas tut.

Mittwoch

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es tropft und mir Fruchtwasser abgeht – ich wollte mich aber nicht verrückt machen, also wartete ich einfach weiter ab auf die nächsten Stunden.

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Donnerstag

Ich wachte nachts mal wieder von den doofen Rückenschmerzen auf und begab mich auf die Toilette. Dort stellte ich fest, dass mein Schleimpfropf gerade abgegangen war. Sofort schoss mir Adrenalin durch den Körper, denn beim Ersten ging die Geburt nur wenige Stunden später los. Wie ihr aber lesen könnt, ist schwanger nicht gleich schwanger 😉 Da es spät war, legte ich mich also ins Bett und merkte bis auf ein paar „Zieper“ gar nichts, bis ich schließlich einschlief und genauso schwanger am nächsten Morgen wieder aufstand. Auch am Donnerstag hatte ich das Gefühl zu tropfen und rief meine Hebamme sicherheitshalber an. Diese meinte, ich solle beim morgigen Termin einen Test machen lassen, wenn ich unsicher bin.
 

Freitag

Freitag stellte ich leicht Ausfluss fest. Ich hatte aber ohnehin einen Termin zur CTG-Kontrolle und wollte das dort ansprechen. Der Fruchtwassertest war übrigens glücklicherweise negativ und das beruhigte mich schon sehr. Fruchtwasser verlieren bedeutet in dem Fall nämlich nur 24 h für Wehen und das bedeutet wiederum, dass im schlimmsten Falle eingeleitet werde. Auf dem CTG war richtig was los. Die Wehenkurven gingen hoch und runter, hoch und runter und teilweise sogar bis 50 – ich merkte nur etwas Druck im Bauch. Die Frauenärztin meinte, dass bei mir ja richtig was los wäre – nur leider nichts „Richtiges“. Die Wehen seien wohl einfach zur Übung vom Baby – so eine Art natürlicher „Belastungstest“. 
 
Als ich das mit dem blutigen Ausfluss erzählte, meinte die Hebamme, dass das ein Zeichen dafür ist, dass der Muttermund nun langsam aufgehen würde und sie wollte den derzeitigen Stand kurz überprüfen. Naja und da war wieder dieses Gefühl weg, dass sich bald was tun könnte. Der Muttermund war zwar weich und die Fingerkuppe einlegbar, aber er ist noch verschlossen und auch der Kopf vom Baby lässt sich noch wegschieben 🙁 Ich machte mich also mit den Gedanken auf den Weg nach Hause, dass mein Körper irgendwie verrückt spielt und schob die Vorstellung, dass es vlt. doch eher losgeht beiseite. 
 
Man muss dazu sagen, dass der Freitag mein ursprünglicher Geburtstermin war und meine Frauenärztin diesen Termin um 4 Tage nach hinten versetzt hat. Eigentlich ist das untypisch unter einer Woche Termine zu verschieben und auch bei der Feindiagnostik stellte sich diese Verschiebung als eigentlich überflüssig heraus, aber ich denke, das hängt damit zusammen, weil man in meinem Krankenhaus sonst schon nach 7 Tagen über ET mit der Einleitung beginnen würde und auf diese Weise habe ich die vollen 11 Tage. 
 

Samstag

Der Samstag ist geprägt von Ausfluss und Unterleibsziehen – aber es will sich einfach nichts tun. Ich selbst unternehme nun aber keine chemischen und alkoholischen Anstrengungen, um die Geburt anzukurbeln. Ich gehe etwas laufen, räume auf, gehe baden und das wars eigentlich schon – ich denke einfach, wenn das Kind möchte, dann kommt es schon und wenn nicht, dann kann ich eh nichts machen – wir warten also weiter bzw. lenke ich mich ab und genieße nochmals die Freizeit. Den Sohn haben wir „sicherheitshalber“ zur Oma gebracht. Es ist ein irres Gefühl, dass am Dienstag schon die 40. SSW abgeschlossen ist. Dann habe ich auch wieder Kontrolltermin im Krankenhaus und bin total gespannt, ob sich bis dahin wenigstens etwas am Muttermund getan hat. Der kleine Mann im Bauch ist zwar etwas ruhiger, aber in seinen Wachphasen doch recht „kräftig unterwegs“.

Nachtrag: Samstag Abend ging nochmals Schleim ab, daraufhin hatte ich ein ordentliches Ziehen im Bauch. Yeah dachte ich, endlich gehts los – das ist genau wie beim Großen. Also packte ich meinen Mann und ging spazieren. Das regelmäßige Ziehen (etwas stärker als Menstruation ist geblieben und auch der blutige Ausfluss). Gegen halb 3 war ich aber so müde, dass ich einschlief und wachte noch ein paar Mal auf vom Ziehen. Danach war alles wie weggeblasen.

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Sonntag

Ja und da ist auch schon Sonntag. Der korrigierte Termin liegt also nur noch zwei Tage entfernt und mittlerweile habe ich dieses „Zeichnen“ satt. Ich schlafe mit Rückenschmerzen und Ziehen ein und wache genauso wieder auf. Der Bauch wird regelmäßig hart, aber den da drin im Bauch scheint das nicht die Bohne zu interessieren – echt fies. Ich hätte mich wirklich gefreut, wenn er dieses Wochenende gekommen wäre – es wäre alles so unkompliziert gewesen, aber da hat wohl jemand andere Pläne. Ehrlich gesagt, bin ich inzwischen auch etwas „angenervt“, weil sich was tut, aber augenscheinlich nichts richtiges tut 🙁 Dadurch, dass ich nachts immer wieder von den Rückenschmerzen wach werde, fehlt mir auch etwas Schlaf und ich fühle mich auch insgesamt schlapp und möchte, dass diese Reise hoffentlich bald ein Ende haben wird. Schwangersein ist natürlich total schön, aber irgendwann mag man doch lieber das Baby und sein „Körpergefühl“ zurück 😉

 

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Hatte von euch auch jemand solch komisches „Zeichnen“? Kann sich das nun über Wochen ziehen? Ich würde mich freuen, wenn ich dieses Mal nicht wieder über Termin gehe oder zumindest zeitnah entbinden darf.


Der Kurzüberblick!

Wie weit bin ich: 39 5 lt. Korrektur (der errechnete Geburtstermin war am 03.01.)

 

Bauchumfang: Ich verspreche nochmal zu messen, aber gerade weiß ich nicht, ob er gewachsen ist!
Der beste Moment diese Woche: mein Gehirn ist wie ein Sieb :-p Sandra war da und ich hab ein tolles „Zutatenbild“ für meine Babygläschen bekommen
Ich vermisse: mit P. toben können ohne diesen dicken Bauch, Einkaufen und Co.ohne sich zu fühlen, als wäre man Marathon gelaufen,
Heißhunger auf: Äpfel (Golden Delicious)
Wehwehchen: Rückenziehen, Unterleibsziehen – leider nicht wehenartig bzw. nicht effektiv
Ich freue mich: wen ich all das wieder machen kann, dass ich gerade vermisse, ich hab mein neues Handy bekommen (Vertragsverlängerung) – den ersten SMS und Facebooknachrichten vom Baby steht also nichts mehr im Wege – mein altes Handy war leider kaputt
Gekauft/Bestellt: –
 
 
Gesehen habe ich die Idee bei Punkelmunkel. Die Grundidee stammt von der Svenja. Weitere Babybäuche gibt es derzeit bei MalimadeAnneWonni sowie Themama!
 
 
 Sabine darf bereits kuscheln!!! Herzlichen Glückwunsch!!!