Heute folgt unser erstes Tutorial zum Thema Plotten! Damit könnt ihr euch auf einen neuen Mamahoch2 Schwerpunkt gefasst machen 😉 Das heutige Thema befasst sich damit, wie man zum allerersten Mal ein Bild im Shilouette-Zeichenprogramm erstellt ohne Künstler zu sein!!! Hier geht es um die Bilder, die keine eindeutigen Ränder haben, denn bei Bildern, die rein aus Konturen bestehen, gibt es ein Nachzeichenwerkzeug. Dieses würde aber an dieser Stelle uns ein Liniendrama erstellen, das für das Plotten nicht gerade hilfreich wäre.

Zunächst ein Tipp vorab: Wer sich noch unsicher ist, ob er überhaupt einen Plotter möchte und damit zurecht kommt. Die Software Silhouette Studio kann man kostenlos herunterladen. Wir selbst arbeiten mit der Designer Edition, die einige Zusätze bietet (später dazu mehr), aber auch die Grundversion bietet die meisten wichtigen Funktionen. Den Download findet ihr unter angegebenen Link und keine Angst, das Programm ist natürlich deutschsprachig, sofern man dies wünscht.
Wer also den Plotter noch nicht besitzt, kann totzdem direkt mitmachen und schon einmal Dateien vorbereiten, wenn der Kauf ohnehin geplant ist und vielleicht, ja vielleicht sogar bestimmt haben wir demnächst ein Angebot für euch 😉

Das erste Mal mit dem Plotter zeichnen:

 Öffnet zunächst Silhouette Studio. Ihr seht folgende Benutzeroberlfäche vor euch.
benutzeroberfläche
Kurz erkläre ich euch die wichtigsten Bereiche. Ihr habt ein weißes Viereck, dieses bildet euren Druckbereich. Das graue Drumherum könnt ihr beim Arbeiten auch nutzen, wird aber nicht gedruckt. Oben ist die Werkzeugkeiste und an der Seite die Detailfunktionen des jeweiligen Werkzeuges, das gewählt wurde.
umgang silhouette
Nun ladet ihr euch ein Foto vom PC aus rein, oder ein Bild, dass euch gefällt. Dies funktioniert wie gewöhnlich über den Button „öffnen“.
bild einfügen silhouette
Das Foto wird nun im Druckbereich auf passende Größe gezogen. Zur Orientierung kann man sich die Raster einblenden (über Seiteneinstellungen) oder mit Maßen arbeiten.
Nun wählt ihr das Weich-Freihand-Zeichnen-Werkzeug aus (oranger Stift, linke Bildschrimleiste) und umfahrt euer Bild. Die Weichfunktion sorgt dafür, das keine derben Kanten und Ecken enstehen. Kleine Details, lassen das Motiv realistischer wirken, denkt aber daran, dass es später geschnitten werden soll!
Wenn einige Linien das Bild unschön verziehen, könnt ihr diese durch das Doppeklicken auf die rote Linie bearbeiten.
punkte bearbeiten
Löscht nun das Bild unter euren Linien! Nun ist es an der Zeit noch etwas zu verbessern bis es euch gefällt. Auch Texte könnt ihr noch einfügen und das Beste – man muss also nicht „zeichnen“ können, um Bügelbilder und Co. zu plotten.
Fertig kann das Ganze dann so aussehen:
shilouette fertig gemalt
Ich werde die Datei demnächst plotten und aufbügeln und stelle dann gerne hier ein Foto ein, wenn es auf dem Kleidungsstück aufgebracht ist. Hierzu werde ich euch dann gleich ein weiteres Tutorial erstellen: „Das erste Mal Plotten“.
Wie ihr seht ist das Plotten genauso wie das Nähen reine Übungs- und Erfahrungssache und durchaus für den Hobbygebrauch eine gute Entscheidung!
Bei Fragen, Wünschen und Anregungen könnt ihr euch jederzeit an uns per Mail, Kommentar oder via Facebook wenden
Viele Grüße Sabrina
Wir danken Kreativplotter.de für die Unterstützung und die Möglichkeit das Plotten unseren Lesern näher zu bringen!