Hallo, sieht mich jemand? Der Urlaub ist vorbei und ich hatte Zeit endlich mal ein bisschen runterzukommen und vor allem mir einen groben Umriss und Plan für 2019 zu schmieden. Ich habe so viele liebe Nachrichten von euch erhalten und ganz viele von euch hatten sogar Angst, dass ich den Blog auf Eis lege. Soviel verrate ich: Die Zeit dafür ist (noch? – hoffentlich nie!!!) nicht gekommen und trotz diffuser Rechtsprechungen und Schlagwörtern wie DSGVO hat bei mir die Lust am Schreiben nie abgenommen, im Gegenteil – sie nimmt zu und die Ideen sprudeln gerade (liegt wohl auch am Urlaub und daran, dass ich mal Schreibpause hatte).

Vielleicht hast du es schon gemerkt, dass unser Shop www.einzigartig.shop über die Feiertage umgezogen ist? So ganz untätig sein kann ich nämlich schlecht und da ich ohnehin mit der Firma einen Generell-Cut zum Jahresende gezogen habe, dachte ich mir, dass ich auch den Shop direkt neu und hübsch aufziehen könnte. Ich freue mich darüber, dass wir so viele tolle Designer ins Boot holen konnten und  vor allem auch, dass ich allen Nähmädels aus der Schweiz nun keine traurige Absage mehr geben muss: Auch Schweizer können nun ganz unkompliziert die Schnittmuster über unseren Shop beziehen. Verzeiht mir, wenn in einigen Anleitungen die Schnittmusterlinks noch ein wenig in die Irre (404 Fehler) führen – ich bin dabei das aufzuholen. Solltest du ein Schnittmuster nicht finden, empfehle ich dir die Shopsuche – damit kommst du auf jeden Fall weiter.

Was mir eigentlich Kopfzerbrechen bereitete…

Im Urlaub hatte ich so viele Ideen für Beiträge und doch stolpere ich immer wieder über den „zu persönlich Faktor“. Ich betreibe diese Seite nun das 6. Jahr und immer wieder merke ich, wie angreifbar man sich doch macht, wenn man zu viel preisgibt, zu persönlich wird oder auch, wenn man sein Leben zu sehr nach außen trägt. Dagegen steht natürlich die Gefahr, dass ganz ohne diese Beiträge ein Blog schnell unpersönlich wird und man Schwierigkeiten hat sich mit dem Blog zu identifizieren. Manchmal sitze ich am PC und tippe einen Beitrag ein und merke, wie ich mir nicht traue ihn zu veröffentlichen. Ich stelle mir dann vor, dass unter den durchschnittlich fast 800.000 Aufrufen im Monat eine Person ist, von der ich gar nicht möchte, dass sie etwas von mir weiß oder gar ein Mensch mit bösen Absichten, für den jede Information eine Spur zu viel sein könnte. Ich sag es dir, es ist gar nicht so einfach da die Waage zu halten.

Wenn ich andere Blogger beobachte…

Ich beobachte andere Blogger in meiner Größe, die wesentlich mehr Details aus ihrem Leben preisgeben und dafür immer und immer wieder angegriffen werden. Es wird die Hintergrunddeko kommentiert, die Kleidung, die das Kind auf dem Foto trägt oder es folgen Sätze wie: „Wart ihr nicht letzte Woche erst im Kino?“ In mir zieht sich in solchen Momenten alles zusammen – will ich sowas? Nein, eigentlich nicht. Und trotzdem würde ich so so gerne auch einfach mal einen ganz normalen Beitrag „mitten aus dem Leben“ schreiben. Für 2019 habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen diesen Blog wieder ein wenig mehr Persönlichkeit einzuhauchen. Bei Instagram funktioniert das so gut (da eben im Microformat), warum sollte es nicht auch hier (wieder) persönlicher zugehen?

Im letzten Jahr wollte ich das irgendwie nicht so sehr und außerdem war mein Kopf so furchtbar leer, weil ich alles in mein Buch* gesteckt habe. Wie genau mein „persönlicher werden“ aussehen wird, werden wir gemeinsam in den nächsten Wochen erleben. Wir tasten uns also gemeinsam heran und den Auftakt wird das Thema Ausmisten (mal wieder) machen und auch über Frau und Finanzen (oh ha) habe ich etwas geplant. Mein Großer Sohn P. ist inzwischen 7,5 Jahre alt (wo ist die Zeit hin?) und er fragt immer häufiger, warum ich ihn nicht zeigen möchte. Mir fällt es schwer einen Punkt zu finden, wo ich der Meinung bin, dass er die Tragweite abschätzen kann. Das ist wirklich nicht so einfach.

Ich will mir (oder mich?) mehr trauen…

Ich will mir/mich wirklich mehr trauen. Als introvertierte Persönlichkeit würde ich mich jetzt nicht beschreiben, aber ich merke, wie oft ich meine Entscheidungen immer noch von Ängsten oder sogenannten „was wäre wenns“ abhängig mache. Natürlich sind kritische Gefühle mitunter sogar gut und schützen uns. Was wäre, wenn jemand die Kinder erkennt? Was wäre, wenn dich jemand auf der Straße ansprichst und du das gar nicht möchtest? Was wäre, wenn du morgen plötzlich krank bist? Was wäre, wenn dir jetzt etwas passiert, nur weil du unbedingt XYZ ausprobieren wolltest? Wenn ich daran denke, dass ich noch nie geflogen bin, einfach nur aus der Angst heraus, dass etwas passieren könnte, dann sind meine „was wäre wenns“ wirklich sehr einschränkend. Für dieses Jahr steht also als erster Schritt das Fliegen auf dem Plan. Damit ich keinen Rückzieher mache, habe ich die Reise bereits angezahlt. Mal sehen, was dann als Nächstes kommt.

Blogthemen 2019

Sicher interessiert dich, was hier so passieren wird. Damit du dir schon ein wenig Vorgeschmack auf 2019 holen kannst, wollte ich dir auflisten, welche Themen dich 2019 hier bei Mamahoch2 erwarten. Es sind die Themen, die mich bewegen un die mich beschäftigen.

  • Familienleben
  • Nähen
  • Ausmisten
  • Selbstentwicklung (Finanzen, Selbstbild)
  • Erziehung
  • Kindergeburtstag
  • DIY Ideen
  • Inspirationen zu Kinderzimmer und Spielsachen
  • Reiseberichte
  • Recycling / Nachhaltigkeit

Puh, was gibt es sonst noch zu berichten? Unser Weihnachten war ganz schön im Kreise der Familie. Wir haben wie jedes Jahr zu Hause gefeiert und sind diese Mal auch nicht direkt am ersten Feiertag die Verwandtschaft besuchen gefahren. Diese Entscheidung war wirklich gut, denn so konnten die Kinder in Ruhe spielen und wir verdauen 😀 Zentral beschäftigt uns hier inzwischen alle das Ausmisten und weniger haben. Ich möchte jedoch nicht zu weit vorgreifen, weil ich sonst zu viel vom Beitrag nächster Woche zu viel verrate. Ich bin auf jeden Fall so weit, dass ich unser Haus als „mit System aufgeräumt“ in den meisten Ecken umschreiben würde und das ist echt genial. Ich will jetzt nicht zu viel tippen…

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du (wieder) dabei bist!

Sabrina