Passend zu unserer Puppenleggings und dem Unterzieh-Shirt gibt es heute ein Puppenkleid! Und wer die Schnitte von Mamahoch2 kennt, der hat es bestimmt auch schon erkannt: es ist der Tulip Rockers. So könnt ihr nun ganz zauberhafte Partnerlook-Outfits für eure Töchter und ihre Puppen zaubern!

Das Schnittmuster für Babypuppen enthält die Größen für 36 und 43cm große Babypuppen und das Schnittmuster für Stehpuppen passt den 36 und 46-50cm großen Stehpuppen von der Götz Manufaktur und anderen Herstellern ähnlicher Puppen.

Hier geht’s zum Schnitt für Babypuppen: Kleidung für die Puppe: Püppis Latzkleid Größe 36-43 (Schnittmuster)

Hier geht’s zum Schnitt für Stehpuppen: Kleidung für die Puppe: Püppis Latzkleid Stehpuppen Größe 36-50 (Schnittmuster)

Speichere dir das Schnittmuster auf deinem Computer oder Laptop ab. Nutzt du ein mobiles Endgerät (Smartphone oder Tablet) zum Speichern deiner Schnittmuster oder druckst du direkt über den Browser oder aus der Dropbox, kann es zu Fehlern beim Drucken kommen. Drucke das Schnittmuster in „tatsächlicher Größe“ bzw. „100 Prozent“ aus und schneide anschließend die Größe aus, die du nähen möchtest.

Was du zum Nähen brauchst

Hinweis: wir empfehlen explizit Jerseydruckknöpfe und keine Kam Snaps! Die Jerseydrücker halten besser im Stoff und lassen sich leichter öffnen und schließen. Möchtest du dennoch Kam Snaps verwenden, müsstest du die Träger an der entsprechenden Stelle VOR dem Annähen des Beleges mit Wonderdots (oder Ähnlichem) verstärken.

So findest du die richtige Größe

Damit du die richtige Größe für dein Puppenkind auswählst, miss es bitte vorher einmal von Kopf bis Fuß aus. In der Regel haben die meisten Puppen bestimmte Standardgrößen, an denen wir uns für das Schnittmuster orientiert haben. Aber nicht jede Puppe ist gleich gebaut! Die eine Puppe ist etwas schlanker, eine andere etwas dicker. Umso dicker deine Puppe ist, umso mehr Nahtzugabe solltest du in der Breite zugeben! Im Zweifel darf ein Puppenkleid lieber etwas zu weit, als zu eng sein, damit es auch von Kinderhänden noch problemlos angezogen werden kann!

 

Unsere Lieblingsstoffe nachshoppen

Zuschnitt

Alle Schnitteile des Puppenkleides werden im Stoffbruch zugeschnitten. Lege dafür deinen Stoff im Fadenlauf aufeinander und platziere die Schnittteile mit der Markierung für den Stoffbruch an der Stoffbruchkante deines Stoffes. Schneide alle Teile mit deiner individuellen Nahtzugabe zu! Am Saum brauchst du keine Nahtzugabe zugeben. Eine Saumzugabe von 1,5cm ist bereits im Schnitt enthalten.

Folgende Teile solltest du jetzt zugeschnitten haben:

  • das Vorderteil im Bruch
  • das Rückenteil im Bruch
  • der Beleg für das Vorderteil im Bruch
  • der Beleg für das Rückenteil im Bruch

Nähen

Lege das Rückenteil mit der schönen Seite nach oben vor dich hin. Das Vorderteil wird rechts auf rechts auf das Rückenteil gelegt – die beiden schönen Stoffseiten liegen also aufeinander. Nun fixierst du die beiden Außenkanten mit Stoffklammern oder Stecknadeln. Anschließend nähst du die beiden Teile an den Außenkanten mit einem dehnbaren Stich deiner Nähmaschine oder mit der Overlock zusammen.

Bei den Belegen gehst du genau so vor. Lege sie rechts auf rechts aufeinander und fixiere die Außenkanten. Nähe sie nun mit einem dehnbaren Stich deiner Nähmaschine oder mit der Overlock zusammen.

Im nächsten Schritt versäubern wir die untere Schnittkante des zusammengenähten Beleges. Für gewöhnlich müssen dehnbare Stoffe wie Jersey oder French Terry nicht versäubert werden, da sie eigentlich nicht ausfransen wie z.B. Webware. Es kann aber passieren, dass sich die Schnittkanten aufrollen und das sieht später nicht schön aus!

Wenn du eine Overlock hast, solltest du die Schnittkante damit versäubern. Hast du nur eine Normale Nähmaschine, verwende bitte einen Fake-Overlock-Stich oder einen breiteren Zickzack-Stich.

Nachdem du den Belegt versäubert hast, wendest du das Kleid auf die rechte Seite.

Nun wird das Kleid rechts auf rechts in den Beleg gesteckt. Achte darauf, dass die Belege und das Kleid genau aufeinander liegen.

Nun muss der Beleg am Kleid festgesteckt werden. Beginne dabei an einem der vorderen kurzen Träger und arbeite dich rundum vor bis due wieder bei dem Träger angekommen bist. Ich empfehle dir mit Stecknadeln zu arbeiten, da vor allem bei den kleinen Größen die Träger recht schmal sind und dann Stoffklammern leicht überdimensioniert sind und beim Nähen stören!

Der Beleg wird nun mit dem Geradstich der Nähmaschine mit dem Kleid verbunden! Wenn du mit der Overlock sehr geübt bist und auch kleine Rundungen (wie an den hinteren Trägern!) sauber nähen kannst, kannst du den Belegt auch mit der Overlock annähen. Ich empfehle aber wirklich die Nähmaschine, da die Träger vor allem in den kleinen Größen recht schmal sind und mit der Nähmaschine lassen sie sich einfach besser nähen.

Nähe die Belege in einem Zug umlaufend fest.

So sieht es aus, wenn die Belege angenäht sind. Je nachdem wie viel Nahtzugabe du zugegeben hast, empfiehlt es sich diese nun etwas zurück zu schneiden. Ich schneide so viel zurück, dass neben der Naht etwa 2-3mm Stoff stehen bleiben. So lassen sich die Träger gleich schön wenden und gut ausformen.

Hast du mit der Overlock genäht, schneidest du natürlich nichts zurück!

Wende nun alle 4 Träger, arbeite sie dabei fein aus und lege den Beleg glatt in das Kleid.

So sollte dein Kleid nach dem Wenden der Träger aussehen. Nun wird der Beleg in den Seitennähten fixiert. Das ist ein bisschen fummelig, aber wichtig, damit er später nicht hochrutscht oder nach oben klappt. Das sieht nämlich nicht schön aus.

Nimm das Kleid wie abgebildet in die Hand, streiche den Beleg schön glatt nach unten und fixiere ihn an der Seite mit Stecknadeln.

Wähle zum Festnähen des Beleges eine Garnfarbe, die farblich zum Stoff passt!

Nun legst du das Kleid so unter den Nähfuß deiner Nähmaschine, dass die Nadel genau die Seitennaht trifft. Das Kleid liegt dabei oben, der Beleg unten. Nähe nun langsam von der Achsel genau auf der Seitennaht runter bis zum Ende des Beleges – das lässt sich gut ertasten. Achte dabei darauf, dass du auch wirklich nur diese beiden Stofflagen zusammennähst und dass nicht ein Stück der anderen Seite des Kleides unter dem Beleg liegt.

Wenn du genau auf der Seitennaht genäht und ein zum Stoff passendes Garn gewählt hast, sieht das Ergebnis so aus! Man sieht die eben genähte Naht nicht. Vernähe nun die Garnenden und schneide das überschüssige Garn ab.

Auf der anderen Seite gehst du genau so vor!

Wenn du möchtest, kannst du nun den Saum des Kleides versäubern. Dazu verwendest du eine Overlock oder bei deiner Nähmaschine den Fake-Overlock-Stich oder Zickzack-Stich. Das ist aber kein muss, wenn du einen Stoff gewählt hast, der nicht ausfranst!

Klappe den Saum des Kleides nun 1,5cm nach innen und fixiere ihn mit Stoffklammern oder Stecknadeln. Anschließend steppst du den Saum mit dem Geradstich der Nähmaschine ab. Hast du die Schnittkante zuvor versäubert, nähst du dabei mittig auf der Versäuberungsnaht. Hast du die Schnittkante nicht versäubert, nähst du knapp an der Schnittkante entlang.

Nun ist das Puppenkleid fast fertig! Es fehlen nur noch die Knöpfe an den Trägern. Wie bereits oben beschrieben, verwendest du am besten Jerseydruckknöpfe.

Bringe die Knöpfe auf beiden Seiten so an, wie auf dem Bild zu sehen.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Nähen.

Shoppen

Dieses Schnittmuster passt verschiedenen Puppen in verschiedenen Größen. Unsere Stehpuppen, die wir selbst gekauft haben, sind zum Beispiel die oder die . Die Babypuppe, die wir benähen ist die

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