Nun gehe ich schon die 3. Woche ins Fitnessstudio und ernähre mich seit über 14 Tagen gesünder, ausgewogener und vor allem kalorienärmer. Wenn ich bis heute etwas gelernt habe, dann ist es der Fakt, dass man zuckerhaltige Getränke ziemlich schnell ekelhaft findet, wenn man diese längere Zeit nicht zu sich genommen hat.

Doch fangen wir der Reihe nach an.

Ich startete also die Woche vor Ostern mit meinem großen Vorhaben: Fitin2015. Mein persönliches Ziel ist es dabei den restlichen Babyspeck zu verlieren, in Erfahrung zu bringen, ob es mit „mittelmäßiger sportlicher Betätigung“ und einer gesunden Ernährung möglich ist den Körper wieder zu straffen und meine Ernährung grundsätzlich wesentlich gesünder zu gestalten.

Wer den letzten Beitrag verfolgt hat, weiß, dass ich u.a. zu Unterstützung auf Apps zurückgreife (*hier* könnt ihr nochmal nachlesen). Ich versuche nun hier in regelmäßigen Abständen meine Erfahrungen zu schildern und daraus resultierend ein paar kleine Tipps zu geben.

No Schoko – mehr Wasser

Wenn ich eines ganz hart durchziehe, dann der Fakt, dass ich nur noch Wasser, ungesüßte Tees oder Kaffee zu mir nehme. Ihr glaubt nicht, wie viel Kalorien durch diese kleine feine Umstellung eingespart werden können. Zu Beginn dachte ich wirklich, dass mir der Verzicht auf die heiß geliebte Cola und Zitronenlimonade richtig schwer fallen wird – in den ersten Tagen war es auch so – aber nun lege ich keinen Wert mehr darauf. In der letzten Woche hatte ich mir gedacht, dass man sich am Wochenende doch ein Gläschen Limonade gönnen könnte, ist ja auch nichts dabei: Das Ergebnis war, dass ich es einfach viel zu süß finde. Es ist erstaunlich, wie sich die Geschmacksnerven unter ständiger Zuckerzufuhr ändern – pfui 😀 der positive Effekt ist natürlich, dass ich Cola, Fanta, Nutella und Co. nun freiwillig stehen lasse.

Fitnessstudioerfahrung geschnuppert

Inzwischen bin ich im Fitnessstudio fest angekommen und habe auch kein Problem damit, wenn ich ohne meine Freundin an die Geräte gehe. Die Vorstellung alleine zu trainieren, war für mich immer gruselig, aber wenn man „drin“ ist, stört das nicht. Nach wie vor liebe ich Zumba (obwohl ich einen Stock im Po habe). Zusätzlich gehe ich einmal pro Woche nach Möglichkeit  noch an die Geräte. Es wurden uns dort alle Geräte ordentlich gezeigt und ein Trainingsplan erstellt – fand ich auch prima. Ich war immer in dem Glauben, dass man in ein Fitnessstudio kommt und dann nach dem Motto „na mach mal“ einfach trainiert. Nach einer Aufwärmung werden also verschiedene Körperregionen trainiert. Ich kann jedoch noch nicht beurteilen, ob es wirklich einen besonderen Effekt hat, gezielt den Bauch zu trainieren.

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Kalorienbedarf festlegen und nicht hungern

In meinem letzten Beitrag hab ich bereits darauf hingewiesen, dass man seinen täglichen Kalorienbedarf ganz leicht ermitteln kann und man dann einfach circa 500 kcal davon abzieht, um einen Abnehmeffekt zu erzeugen. Das Gute ist: Durch Sport erhöht sich der Bedarf. Ich muss sagen, dass meine Ernährung nun wesentlich grüner und bunter – sprich: gesünder ist, aber ich kein Verzichtgefühl habe. Gut, manchmal würde man am liebsten eine ganze Tüte Chips essen oder eine feine Pizza, aber das Gewissen schaltet sich dann ein und schiebt den Gedanken weit weg. Es ist übrigens auch so, dass ich durchaus mir Kleinigkeiten gönne, wie einmal Döner essen oder mal ein Stück Kuchen – hier macht es aber die Masse. Früher habe ich dann direkt 5-6 Stückchen von Omas Kuchen genascht und nun bleibt es bei einem.

 

Alternativen machen das Leben leichter

Die Beste Erkenntnis ist, dass es für alles „leichtere“ Alternativen gibt. Statt den Weizennudeln, greife ich zu Vollkornnudeln oder zu Zucchini. Statt dem Weizenbrot gibt es Knäcke oder Vollkornbrot. Statt dem Schokocappuchino gibt es Classic. Ich greife nicht mehr zu gehaltvollen Snacks (Kekse), sondern esse in der Zeit ein Ei, einen Apfel oder Kaugummis. Kaffee kann man ungesüßt nahezu literweise trinken (sollte man natürlich nicht), denn das schlimme ist und bleibt Zucker und oft leider auch Weizen. Habe ich Lust auf Waffeln, dann greife ich nun zum Dinkelmehl usw., selbst bei Fleisch gibt es wahre Bomben und eben leichtes Fleisch. Verzichtet man auf Panieren, hat man auch schon wieder Kalorien gespart. Tja und dann ist da noch das böse Öl zum Kochen. Ich reduziere dies auf einen winzigen Klecks oder nehme Wasser zum Anbraten. Genauso habe ich mich von Schlagsahne verabschiedet und ersetze diese durch Milch.

 

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Wundergemüse Zucchini

Ich möchte auch noch etwas empfehlen: Zucchini. Es gibt Tage da besteht mein Abendessen rein aus Zucchini. Lasagne mache ich statt mit Nudelplatten mit angebratener Zucchini. Die Zucchini ist für mich die neue Nudel und es geht so einfach: Zucchini waschen, in Scheiben schneiden, salzen und dünsten – lecker

Gartenarbeit ist auch Bewegung

Als letztes möchte ich noch auf einen weiteren Punkt eingehen. Man denkt ja oft, dass nur Sportkurse oder Training hilft, aber ich habe bspw. einmal beobachtet, wie viel ich mich bewege und schwitze, wenn ich im Garten umgrabe oder das Beet hacke. Genauso ist das Trampolin der Kids natürlich auch eine tolle „Nebenbeisportmaßnahme“. Wir machen im Alltag wahrscheinlich so oft unbewusst Sport und sollten es uns einfach hin und wieder vor Augen führen.

An dieser Stelle mache ich nun einen Cut, damit der Beitrag nicht den Blog sprengt. Kurzum mir geht es gut und irgendwie fühlt man sich wesentlich zufriedener und besser durch den Sport. Ich hoffe einfach, dass meine Motivation noch lange anhält 😉

Sabrina