Ein Beitrag, der immer wieder gewünscht wurde, aber mir eigentlich gar nicht so leicht fällt, ist ein Beitrag zu Erziehungsratgebern. Es liegt wohl daran, dass ich selbst der festen Überzeugung bin, dass es keinen „den einen richtigen Erziehungsweg“ gibt und praktisch jede Ratgeber in Sachen Erziehung für mich nur dann gut ist, wenn er mir sozusagen die Luft zum Atmen lässt und nicht mit dem Vorschlaghammer einen Weg als den einzig Wahren darstellt. Ich möchte in diesem Beitrag ungern schreiben, dass diese Ratgeber die ultimativen Bücher schlechthin für Jedermann sind. Ich möchte vielmehr damit sagen, dass sie MIR geholfen haben, mich selbst zu reflektieren oder dass ich Ansätze darin gut finde.

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Das gewünschtestes Wunschkind aller Zeiten

Dieses Buch war für mich ein Augenöffner. Ich habe es an vielen Stellen hier und da schon erwähnt und bin immer noch begeistert. Gerne schlage ich im Buch nach. Es ist beim Lesen schon eine Achterbahnfahrt gewesen zwischen: „Ach die spinnen doch, kann nicht sein.“ und einem „Ach du schande, sie haben es auf den Punkt getroffen.“ Ich glaube ich sage nicht zu viel, wenn ich behaupte, dass dieses Buch ein wenig zu meiner Entwicklung als Mutter beigetragen hat und mich viele Situationen heute anders sehen lässt. Chapeau!

Ich blättere auch jetzt noch so gerne im Buch und hole mir Anregungen, wenn ich mal wieder denke „Die Kinder treiben mich in den Wahnsinn“, aber weiß, dass sie es doch eigentlich gar nicht so meinen. Es hilft mir das Bedürfnis hinter „Fehlverhalten“ zu sehen und umzudenken. Ich kann wirklich jedem dieses Buch deshalb nur immer wieder ans Herz legen und freue mich auf den nächsten Teil.

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Buchtipp gewünschtestes wunschkind

Mit Kindern Regeln regeln

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar zugesandt bekommen. Es ist für mich schon fast ein praktischer Leitfaden im Umgang mit Regeln. Ich lebe in der persönlichen Auffassung, dass das Zusammenleben nur funktionieren kann, wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt und es in gewissen Punkten Regelungen dazu gibt. Ich meine damit keine dramatischen Regeln mit bösen Konsequenzen, sondern vielmehr solche Dinge, wie z.B. „Wir schubsen nicht beim Rutschen.“ oder „Wir essen alle zusammen am Tisch.“. Regeln treffen uns fast überall und auch unsere Kinder müssen spätestens in der Kita oder Schule mit Regeln klar kommen. Gut finde ich, dass in diesem Büchlein herausgestellt wird, dass es kein Schema F gibt. Jedes Kind ist es anders und es wird besonders darauf eingegangen, wie man sich einigt – ohne dem Kind direkt die „Erwachsene haben aber immer mehr Ahnung Nummer“ überzuziehen. Im Buch wird mit Mind Maps gearbeitet und die Wichtigkeit herausgestellt, dass auch Kinder eine Meinung haben dürfen. Zudem wird auch der Part Streitschlichtung aufgegriffen. Ich war anfangs sehr skeptisch, weil ich zu viele Regeln einfach nicht gut heiße. Ich bin aber doch positiv überrascht worden, da es ein sehr praktisches Buch ist, dass vor allem Lösungen bietet, wie man sie gemeinsam mit seinen Kind Regeln aufstellen kann, Streite konstruktiv schlichtet und welche Möglichkeiten man in welchem Alter hat. Ein tolles Buch also auch für ErziehrInnen oder andere Pädagogen.

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Buchtipp Mit Kindern Regeln

 

Mal was für die ersten 40 Tage:

Ich bin ja der Meinung, dass man nach der Geburt viel zu wenig das Wochenbett auslebt und zu schnell sich wieder in den Alltag stürzt. Ja, ich habe gut Reden. Beim 3. Kind war ich länger wieder auf den Beinen, als ich mir denken konnte und als mir neulich dieses Rezensionsexemplar in die Hände fiel, dachte ich mir: „Hättest du mal eher das Buch gelesen.“. Die ersten 40 Tage widmet sich dem Wohlergehen der Mutter in den ersten Lebenswochen des Kindes. Es geht darum anzukommen, sich einzufinden, zu entschleunigen und wieder auf die Beine zu kommen: http://amzn.to/2gvtu7T *

Buchtipp die ersten 40 Tage

Liebe und Eigenständigkeit

Ich mag den Gedanken Schimpfen und Machtspiele aus dem Familienalltag gänzlich zu verbannen. Ich weiß, dass es nicht immer gelingt und ich auch nur ein Mensch bin und doch liebe ich Bücher, die mich inspirieren und mir zeigen, dass Liebe die Antwort ist. Dieses Buch zieht sich zu Beginn ein wenig, aber es hält am Ende tolle Tipps und Situationen bereit, die einem Lösungen jenseits von negativen Strafen, Machtspielchen und Diskussionen aufzeigen, auf die man selbst vielleicht gar nicht gekommen wäre. Es ist fester Bestandteil in meinem Bücherregal.

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Buchtipp Liebe und Eigenständigkeit

Breifrei

Vielleicht nur auf den 2. Blick Thema Erziehung, aber eben doch: Breifrei. Ich habe mich durch die Reibungspunkte mit Montessori sehr damit auseinandergesetzt welchen Weg ich mit der Minimaus gehen könnte. Ich habe hier ein Breikind, ein Breiverweigerer und war gespannt, wie sie es machen würde. Ich entschied mich dafür in ihren eigenen Rhythmus nicht einzugreifen. Sie sollte bestimmen und mir zeigen, was sie wollte. Was soll ich sagen? Sie isst mit 8 Monaten eigenständig mit ihren Fingerchen am Tisch mit und sie ist in der Lage aus einem Glas zu trinken. Dieses Buch (Rezensionsexemplar) hat mich dabei bestärkt und auch passende Rezepte für diese spannende Zeit geliefert.

Das Buch: http://amzn.to/2g2AQix *

Buchtipp breifrei

Das waren ein paar meiner derzeitigen Buchtipps. Ein paar mehr werde ich euch in der nächsten Zeit noch zeigen <3

Habt ihr auch Bücher gelesen, die ihr absolut empfehlen könnt?

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Sabrina