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Eine Erkenntnis, die ich schon im ersten Urlaub mit Kind gewonnen habe, ist die, dass Entspannung nur bedingt möglich ist. Wo man früher faul am Strand lag oder sich im Whirlpool aalte, findet man sich heute tobend und aktiv mit den Jüngsten wieder. Ich bin zugegeben eine Person, die trotz ihrer quirligen Art Ruhe mag und in Sachen Urlaub einfach ein wenig abschalten möchte, vom sonst so stressigen Alltag. Ich mag es auszuspannen, wünsche mir Zeit mit meinem Mann und habe auch nichts dagegen auszuschlafen oder einmal schön in Ruhe zu speisen. Spätestens jetzt wirst du beim Lesen auflachen und dir denken: „Der war gut, Sabrina. Viel zu schön, um wahr zu sein.“ Und doch möchte ich dir heute sagen: Es ist möglich. Es gibt mittlerweile auf Familien spezialisierte Hotels & Ferienunterkünfte, die genau dieses Problem erkannt haben – Vereinbarkeit von Familie und Urlaub. Klingt gut, oder?

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Urlaub auf familisch: Familotel

Unter der Marke „Familotel“ finden sich inzwischen über 50 Hotels aus 5 Ländern, die es sich zum Ziel gemacht haben Kindern und ihren Eltern einen wunderschönen, entspannten und unvergesslichen Urlaub zu bescheren. Ich bin das erste Mal 2015 auf ein Familotel gestoßen, als wir auf der Suche nach einem Wochenendaufenthalt waren. Damals war die Buchung wohl mehr Glück als Verstand, denn ich wusste gar nicht, was ich da eigentlich gebucht hatte und wofür Familotel stand. Heute bin ich regelrechter Wiederholungstäter und schaue bei Urlaubssuchen direkt, ob sich ein Familotel in der Gegend befindet.

Besucht und für toll befunden habe ich bereits:

  • Familotel Eibtaler Hof
  • Familotel Rockhus
  • Familotel Elldus Resort
  • und Familotel Alpenhof

Die 4 Familotels und natürlich alle Anderen kannst du hier finden: https://www.familotel.com/de/familienhotels/ 

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Was macht Familotels so besonders? Was unterscheidet sie von anderen Hotelketten?

Familotels geben eine Schöne-Ferien-Garantie und erfüllen damit eine ganze Reihe von Standards, die man mit Kindern zu schätzen weiß. Dazu gehören u. a.

  • großzügige Unterkünfte
  • kindgerechte Ausstattung
  • altersgerechte Kinderbetreuung (mind. 35 h / Woche)
  • Kids All-Inclusive
  • kinderfreundliche Gastgeber
  • verkehrsberuhigte Lage
  • Erlebnis-, Sport- und Abenteuerprogramm
  • bevorzugte Bedienung der Kleinen
  • uvm.

Maskottchen der Familotels ist dabei der Happy Clown, der auch regelmäßig zu Besuch kommt und die Kinderbetreuung bietet wundervolle individuelle Programmpunkte an, an denen die Kinder teilnehmen können. In allen besuchten Familotels war das Angebot für Kinder absolut schön und wir hatten das erste Mal kein schlechtes Gewissen in Ruhe einen Kaffee zu trinken, während die Kinder dort bastelten, spielten oder etwas erkundeten. Die Erzieher sind allesamt geschult und ich habe sie sehr freundlich und mit viel Leidenschaft für ihre Arbeit erlebt.

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Einmal Urlaub mit uns

Gerne möchte ich dich ein wenig mit in unser zuletzt besuchtes Familotel nehmen und dir das Konzept ein wenig näher erklären und warum ich so begeistert bin. Nun geht´s also einmal in einen virtuellen Urlaub mit mir ins Familotel Alpenhof in Südtirol (Meransen / Italien)

Angekommen sind wir an einem sonnigen Nachmittag und wurden freundlich empfangen. Was im Gegensatz zu anderen Hotels sofort auffällt: Hier guckt keiner komisch, wenn Kinder toben und spielen, im Gegenteil: Es herrscht eine ausgelassene und kinderfreundliche, verständnisvolle Stimmung. Wir kamen im großen Empfangs- und Aufenthaltsbereich an und wurden von einer Reihe Kinder begrüßt, die neugierig nach unseren Jungs schauten. Die Eltern der Kinder saßen am Rande gemütlich beim Kaffee und Kuchen. Es wurde sich Zeit genommen und uns das gesamte Hotel gezeigt und alles erklärt, aber selbst, wenn keiner erklären würde, so sind die Aushänge eindeutig.

Als wir im Zimmer ankamen, verschnauften wir kurz und die Kinder wählten ihre Betten aus. Das Familienappartement ist geräumig, modern und nicht mit einem herkömmlichen Hotelzimmer zu vergleichen. Vielmehr ähnelt es einer kleinen Wohnung, selbst ein Wasserkocher und Flaschenwärmer stehen bereit.

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Familie sein, Paar sein – endlich Zeit

Wenn ich an die Zeit im Familotel denke, dann habe ich direkt Lust wieder dorthin zu fahren. Allein die Tatsache, dass man sich um nichts kümmern muss, ist so wundervoll. Es ist für alles gesorgt, man müsste nicht einmal das Haus verlassen. Essen wird zu festen Zeiten angeboten und viele Familotels (z.B. die von mir besuchten) bieten All inklusive für die ganze Familie an. Man hat also 24 h die Möglichkeit Getränke zu sich zu nehmen und etwas zu essen. Auch Kinderwagen stehen bereit, ebenso Betreuungsangebote und Aktivitäten. Es gibt Hinweise zu Events in der Umgebung und alle sind darum bemüht, dass man sich wohl fühlt. Es sind die Momente, wo man endlich einmal an nichts denken muss, weil es ganz banal gesagt Andere tun. Ich merke, wie wir alle etwas runterfahren und wie gut es vor allem uns Erwachsenen tut einfach nur sein zu können und nichts sein zu müssen. Wenn dann die Umgebung noch so malerisch ist, wie bei den besuchten Familotels, dann kommt man im Urlaub-soll-niemals-enden-Modus an. Es war wirklich so: Keiner wollte gerne nach Hause.

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Kinder stehen hier im Fokus, aber Erwachsene eben auch.

In nahezu allen Bereichen des Familotels erkennt man, dass Kinder im Fokus stehen. So gibt es extra Menüs für Kinder. Für Babys wird auf Wunsch frisch zubereitet oder man kann aus Gläschen wählen. Es werden Lätzchen kostenfrei angeboten, spezielles Kindergeschirr und die Buffets und Getränke befinden sich in kinderfreundlicher Höhe. Trotzdem kommen Eltern nicht zu kurz. Wenn ich eines an Familotels besonders liebe, dann das Essen. Die Gerichte werden nach Themenabenden zubereitet und ich war morgens schon immer ganz gespannt, was der Abend uns wohl bringen würde. Das Highlight sind für ich dann regionale Gerichte, weil ich es mag mich durchprobieren zu können. Den Kids haben vor allem die Nachspeisen immer sehr gefallen.

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Die Betreuung im Happy Club möchte ich ebenfalls noch einmal aufgreifen. Wir haben diese nicht täglich genutzt, aber unser Großer war dort wirklich gerne. Die meisten Familotels bieten neben den Räumen mit Betreuung auch offene Spielräume an, die die Kinder frei aufsuchen können. Hier im Alpenhof, war es ein großes Bällebad mit Kletterturm. Während wir noch gemütlich frühstückten, spielten die Jungs dort mit ihren neu gewonnenen Freunden. Es war herrlich einmal ausgedehnt und ruhig essen zu können.

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Die Betreuungsangebote werden immer über Aushänge bekannt geben. Ich habe gemerkt, dass sich die Angebote von Familotel zu Familotel unterscheiden und auf die Eigenarten der Umgebung und des Hauses an sich abgestimmt sind. Ich finde das grandios, weil man so immer wieder Neues erleben kann. Einige Familotels bieten zudem schon ab 3 Monaten an die Babys von Erzieherinnen betreuen zu lassen. In dieser Zeit könnten die Eltern sich zum Beispiel eine Massage gönnen. Wir hatten die Kleine nur an einem Tag einmal für eine Stunde abgeben und währenddessen einen Kaffee direkt um die Ecke getrunken. Es war ungewohnt für mich, weil sie noch keine Kita besucht, aber sie fühlte sich pudelwohl und schlief sogar auf einer der Betreuerinnen friedlich ein.

Die Jungs wollten da schon regelmäßiger „in den Happy Club“ und nutzen mehrere Angebote. Die Betreuung ist übrigens ebenfalls all inklusive. An einem Abend mixten die Kinder zum Beispiel Cocktails unter professioneller Anleitung. Wir Eltern saßen ringsherum und waren gespannte Zuschauer. An einem anderen Tag backten sie gemeinsam Kekse oder machten Salzteigfiguren. Auch Spaziergänge wurden unternommen oder gemeinsame Spiele veranstaltet.

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Am Vormittag war der Große oft auf der Piste unterwegs und lernte das Skifahren. Er ist noch jetzt begeistert und wünscht sich am liebsten spontanen Wintereinbruch, weil er weiter machen möchte. Das ist eine Sache, die das Familotel leider noch nicht kann – Wettergott spielen. Spaß beiseite! Es ist wirklich alles durchdacht und aufeinander abgestimmt. Am Nachmittag wollten die Kids dann übrigens immer ins Hallenbad, dass sich direkt im Haus befand. Auch da ist mir aufgefallen, dass alle besuchten Familotels wunderschöne, kinderfreundliche Schwimmbäder bereit halten.

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Aber das ist doch teuer im Gegensatz zu anderen Hotels?

Ich möchte die Preisthematik gerne aufgreifen, weil ich immer so vor Begeisterung sprühe, aber schon oft dann als Gegenargument bekam, dass Familotels teuer seien. Ich teile diese Ansicht nicht. Beim genaueren Blick, sind sie nicht teurer, wenn man bedenkt, was geboten wird. Man muss sich überlegen, dass man hier all inklusive seinen Urlaub verbringt. Es gibt keine versteckten Kosten, keine Endreinigungsgebühr, keinen Aufpreis für etwas (ausgenommen Kosmetik- und Wellnessangebote / Alkohol in einigen Hotels).

Man nehme einmal an, man fährt für eine Woche in eine Ferienwohnung. Hier müsste man kochen, putzen, Tisch decken, Tisch abräumen. Das kann schön sein, keine Frage, aber man macht eben doch recht viel selbst, viel Alltägliches. Fährt man in ein gewöhnliches Hotel, schlagen die Mahlzeiten mitunter ganz schön zu Buche oder die Zimmer sind so klein, dass man sich eingeengt fühlt. Würde man am Tag 3-4x mit 5 Personen Essen fahren, ist das nicht gerade günstig. Hinzu kommt das Kinderanimationsprogramm bzw. die Kinderbetreuung. Ein Babysitter kostet ebenfalls Geld. Fährt man in ein Hallenbad zahlt man wieder. Es ging uns häufig so, dass wir früher Ferienwohnungen buchten und am Ende erschrocken waren, wie viel man gefühlt nebenbei ausgibt. Hinzu kam die Hektik. Man sitzt da und überlegt sich, was man wann besucht und wie man den Tag verbringt. All das fällt für mich im Familotel weg. Häufig war es so, dass wir uns etwas anschauen wollten und am Ende die Angebote direkt im Familotel vorgezogen haben. Für mich ist und bleibt es im Vergleich zu allen anderen Parks, Hotels. Ferienwohnungen und Co. einfach die Nummer 1 in Sachen Entspannung für die ganze Familie.

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Spartipps zum Schluss

Zum Schluss möchte ich dir, falls du nun Lust hast Familotels zu testen, noch meine persönlichen Spartipps ans Herz legen. Es lohnt sich immer auf der direkten Familotel-Seite https://www.familotel.com/de/ nach Angeboten Ausschau zu halten. Es gibt häufig besondere Aktionen sowie Last-Minute-Angebote. Durch das Bestellen des kostenfreien Katalogs kannst du einen 25 € Gutschein erhaschen für einen Aufenthalt ab 7 Nächten. Zudem gibt es eine sogenannte Happycard. Mit dieser bekommst du 5% Rabatt und hast Zugriff auf exklusive Angebote. Die Karte kostet 59 € und gilt dann 3 Jahre. Meist lohnt sie sich schon ab dem ersten Aufenthalt. Hinzu kommt, dass du mit der Karte ein Begrüßungs- oder Abschiedsgeschenk für alle mitreisenden Kinder (unter 16 Jahren) erhälst. Bei 3 Kids ist das ganz nett 😉

Ganz Spontane haben manchmal das Glück direkt auf den Familotel Seiten Stornierungen zu erhaschen und dann ordentlich zu sparen. Alleinreisende mit Kind bekommen häufig tolle Sonderkonditionen. Wer gerne mit einer Freundin gemeinsam verreisen würde, kann hier mitunter ein Schnäppchen schlagen.

Wir haben uns nun zumindest vorgenommen als nächstes die Familotels im Norden durchzutesten und freuen uns schon sehr auf unseren nächsten familischen Aufenthalt.

Sabrina

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