Über das Wetter brauchen wir uns dieses Jahr wirklich nicht beschweren. So viel Sonne und so viel Wärme. Großartig! Da kommt das heutige Nähtutorial goldrichtig. Denn ich zeige dir heute, wie du aus unserem R’man Rockers ein T-Shirt nähst. Bei einem Raglanschnitt kannst du besonders gut zweifarig nähen. So habe ich das Vorderteil in weiß und die Ärmel in schwarz genäht.

Um deinem Mann auch ein sommerliches T-Shirt zu nähen, klickst du dich in unseren Shop und lädst dir folgendes Ebook herunter:

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Deine Vorbereitung

Damit aus dem Hoodieschnitt ein T-Shirt wird, benötigt es nur ein paar Handgriffe von dir. Das ausgedruckte Schnittmuster klebst du Kante an Kante zusammen. Das heißt für dich, dass du die A4 Blätter mit Klebestreifen aneinander klebst, ohne vorher etwas vom Papier weg zuschneiden. Das spart viel Zeit.

Bei der Größe gibt es eine kleine Sache zu beachten. Denn der R’man Rockers ist ein sehr legerer Schnitt und für den Hoodie perfekt. Doch ein T-Shirt sieht komisch aus, wenn es zu weit ist. Nimm dir die Zeit und miss deinen Mann aus, bevor du den Papierschnitt ausschneidest.
Sollte sich dein Mann nicht ausmessen lassen wollen oder du noch eine kleine Entscheidungshilfe wegen der Größe benötigen, schaue dir die Anleitung zum Hoodie an: https://www.mamahoch2.de/2018/06/rman-rockers-der-raglanpullover-fuer-maenner.html Dort haben wir eine Maßtabelle erstellt, die sich aus den Männern der Probenährunde ergab. Meinem Mann habe ich für den Hoodie eine L genäht und für das T-Shirt eine M – das passte am Ende perfekt.

Im Schnitt hast du eine Linie für die kurzen Ärmel schon mit eingezeichnet. Entweder schneidest du an der Linie entlang …

… oder du faltest den Ärmel ein.

So schneidest du zu

Es ist gar nicht so einfach, den perfekten Platz für das Zuschneiden für einen Erwachsenenschnitt zu finden, wenn man mit dem Rollschneider zuschneiden möchte. Ich rutsche dann den Stoff und den Schnitt auf der Zuschneidematte hin und her. Jedoch lassen sich Herren– (und auch Damen)schnitte am besten auf dem Fußboden mit der Schere zuschneiden.

In diesem Schnitt ist die Nahtzugabe schon inklusive. Das heißt, du kannst dich direkt an der Papierkante orientieren. Damit du bei den Ärmeln keine Fehler machst, gibt es einen einfachen Trick. Lege deinen Ärmelstoff rechts auf rechts übereinander und schneide beide Ärmel mit einmal spiegelverkehrt zu.

Übertrage alle Knipse, die im Schnitt findest.

Für das Vorder- und das Rückenteil faltest du deinen Stoff im Bruch zusammen, legst den Schnitt mit der Stoffbruchkante an die Stofffalte und schneidest jeweils beiden Teile zu.

Vergiss auch hier die Knipse nicht.

Am Ende hast du folgende Teile zugeschnitten:

  • zwei spiegelverkehrte Ärmel
  • das Vorderteil im Bruch zugeschnitten
  • ein Rückenteil im Bruch zugeschnitten

Nähe die vier Teile zu einem T-Shirt

Durch die Knipse, die du aus dem Schnitt übertragen hast, wird das Zusammenstecken ein Kinderspiel. Denn du legst einfach die einfachen Knipse übereinander und die doppelten Knipse gehören zusammen. So entfällt das Überlegen, welche Ärmelkante an das Rückenteil oder Vorderteil gehört.

So steckst du rundherum alle vier Shirt-Teile zusammen.

Die vier Kanten nähst du mit deiner Overlock oder einem elastischen Stich an deiner Nähmaschine zusammen.

Für die Seitennaht steckst du vorher die Kanten wieder aneinander. Achte darauf, dass sich die Achselnähte genau treffen. Gerade, wenn du auch zweifarbig nähst, solltest du an dieser Stelle ganz genau darauf achten. Sollte dir dieser Punkt immer verrutschen beim Nähen, verknote vor dem Zusammenstecken die beiden Fäden aus der Ärmelnaht in der Achsel. So ist der Punkt ganz fest verbunden.

Schließe die Seitennaht in einem Zug.

Die Ärmelkante und der Saum wird genäht

Obwohl ich Bündchenliebhaberin bin, habe ich mich bei dem T-Shirt für das Säumen an den Ärmel und dem Saum entschieden. Okay, ich bin ehrlich, mein Mann würde es nicht anziehen, wenn ich ihm da Bündchenstoff dran nähen würde. Was macht man nicht alles, um den Mann glücklich zu machen? Entscheide einfach selber, ob du die Kanten auch säumst oder Bündchen annähst.

Für das Säumen steckst du die Kanten zwei mal zwei Zentimeter nach innen ab.

Diese Kante habe ich zweimal mit einem geraden Stich an der Nähmaschine abgenäht. Du könntest für diese Naht auch eine Zwillingsnaht oder die Coverlok benutzen.

An der Saumkante bin ich genauso vorgegangen. Ich habe lediglich vorher die Fadenfarbe dem Stoff angepasst.

Jetzt fehlt nur noch das Halsbündchen

Am Halsausschnitt habe ich natürlich ein Bündchenstoff angenäht. Ich habe mich für die gleiche Farbe entschieden, in der ich auch die Ärmel genäht habe.

Lege deinen Halsausschnitt gerade vor dich hin. Das geht am besten, wenn du die Nähte übereinander legst. Die Gerade misst du aus.

Deinen gemessenen Wert nimmst du mal 2 und rechnest das Ergebnis dann mal 0,7. Ich rechne es dir an meinem Halsausschnitt vor:

Mein gemessener Wert ist 29 cm

29 cm x 2 = 58 cm
58 cm x 0,7 = 40,6 cm

Ich runde es auf und habe damit auch eine kleine Nahtzugabe. Also schneide ich am Ende einen Streifen aus Bündchenstoff mit 4 cm Höhe und 41 cm Länge zu. Lege den Stoff rechts auf rechts zusammen und schließe diese Streifen an der kurzen Seite mit einer geraden Naht an deiner Nähmaschine.

Falte die entstandene Nahtzugabe auf, dass diese links und rechts auf der Innenseite vom Bündchenstreifen liegt.

Nun halbierst du den Streifen in der Länge so, dass du auf beiden Seiten nur noch die rechte Seite vom Stoff siehst.

Jetzt kannst du das Bündchen an den Halsausschnitt anstecken. Beginne dabei an der Naht vom Bündchen. Bei einem Raglanschnitt kannst du dich auch an einer hinteren Ärmelnaht orientieren. Gehe beim Anstecken immer parallel vor. Solltest du beim Anstecken vom Bündchen noch Hilfe brauchen, empfehle ich dir den Bündchenbeitrag: https://www.mamahoch2.de/2013/08/das-erste-mal-buendchen-annaehen-anfaengeranleitung.html

Nähe das Bündchen fest und schon hast du den perfekten Sommerbegleiter für deinen Mann genäht.

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Viel Spaß beim Nachnähen
deine Suse