*Dieser Beitrag enthält Produkte von Nictoys und damit Werbung*

Backen mit Kindern – schon immer mochte ich es sehr. Früher stand ich dem Thema jedoch wesentlich unentspannter gegenüber. Die Kinder matschten ja immer so viel und dann konnten sie die Mengenabgaben noch nicht richtig ablesen. Ich wartete darauf, dass die Eier auf dem Küchenfußboden landeten und die Schalen im Teig. Oft rutschten mir Sätze über die Lippen, wie „Ach komm, lass! Ich mach das am besten schnell selber.“ oder auch: „Nein, dafür bist du noch zu klein. Das wird doch eh nichts.“ Damals ging ich gemeinsames Backen mit Kindern mit einer Menge Vorurteile an und dementsprechend gestresst war ich schon vorab.

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Heute kann ich darüber lächeln, wenn das Ei einmal herunter fällt, behalte normalen Herzschlag, wenn das Kind mit dem Rührgerät arbeitet und schaffe es mich eher im Hintergrund zu halten. Nicht die Kinder haben sich geändert, sondern die Art und Weise, wie ich Ihnen begegne. Ich möchte dich heute ein wenig mit in unsere Küche nehmen zum Osterbacken und ich möchte dir schreiben, was sich hier verändert hat. Gemeinsame Zeit am Herd mit deinen Kindern kann etwas Wundervolles sein, wenn du es zulässt.

Vorbereitung und Grundordnung

Wenn ich eine Sache ganz ganz ganz sehr verinnerlicht habe, dann der Fakt, dass eine vorbereitete Arbeitsumgebung für die Kinder goldwert ist. Wenn wir Backen, sieht das so aus, dass wir gemeinsam alle Zutaten und Materialien, die wir benötigen auf die Kochinsel legen und somit direkt griffbereit haben. Zudem legen wir Backunterlagen aus, wenn es krümelig oder klebrig wird. Ein Lappen liegt genauso bereit, wie eine Schüssel für Abfälle.

kindgerechte Arbeitsmittel

So oft lese ich, dass Kinder nicht gerne mit helfen wollen und immer wieder stelle ich dann im Gespräch fest, dass die Umstände manchmal unglücklich sind. Hin und wieder fehlt einfach ein Hocker, damit das Kind die optimale Arbeitshöhe hat oder der blöde Mixer ist so schwer, dass das Kind bei noch so großer Anstrengung damit nicht so recht umgehen kann.

Wir leben hier in einem „kindoptimierten Haushalt“, wenn ich das so schreiben darf. Ich hatte bereits vor einiger Zeit unsere Küche im Ganzen vorgestellt. Neben den Schubfächern auf Kinderhöhe, Hocker und einem eigenen Kinderarbeitstisch haben wir zwischenzeitlich auch mehr und mehr Arbeitsmaterialien in Kindergröße angeschafft. Es gilt: Alles, was wir hier täglich tun und leben und für das Kind keine gesundheitliche Gefahr bedeutet, darf es ausprobieren.

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Speziell auf das Kochen bezogen habe ich schon einmal unsere Ausstattung vorgestellt, aber auch für das Backen, halten wir einige Utensilien bereit. Zum Beispiel nutzen wir für das Osterbacken Rührlöffel, Teigschaber, Messbecher und Co. von Nictoys. Wenn ich die Kids dann so beobachte, habe ich nicht nur das Gefühl, dass sie mit Rührbesen und Quirl in ihrer Größe besser zurecht kommen. Nein, ich sehe etwas anderes. Es ist die Art, wie sie sich eingeladen fühlen, mitzuwirken. Eigenes Werkzeug, egal ob Messer, Backutensilien oder auch eine Säge scheinen dem Kind zu sagen: „Du bist herzlich willkommen genauso mitzuwirken, wie die Großen. Probiere dich aus und helfe mit“

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Ganz anders, wie in meinem oben erwähnten „Lass es doch lieber. Ich mach das alleine.“ wirkt es auf meine Kinder, wenn ich ihnen das Mitmachen ermögliche, indem ich Arbeitsmittel auf ihre Bedürfnisse anpasse. Nicht selten finde ich mich dabei bei den Kinderküchenspielzeugen wieder. Ich habe extra bei Nictoys nachgehakt und tatsächlich kann man ihre Kinderküchenwerkzeuge und auch die vielen, vielen Backformen nicht nur im Spiel mit unechten Lebensmitteln einsetzen. Hier darf gerne echter Teig zum Einsatz kommen.

Achtung: Wenn du Kinderküchenwerkzeuge für das „echte Kochen und Backen“ bereitstellen willst, solltest du auf entsprechende Qualität der Materialien achten und dich rückversichern, ob es für diese Zwecke geeignet ist.

Verantwortlichkeiten

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es bei uns und vor allem aus der Tatsache heraus, dass inzwischen 3 Kinder helfen wollen, die Verantwortlichekeiten zu klären. Jeder übernimmt eine Aufgabe. Einer darf das Mehl abwiegen, einer die Eier aufschlagen und der nächste darf verrühren. Gibt es Streitigkeiten versuchen wir gerecht aufzuteilen oder abzuwechseln.

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Je nach Alter der Kinder kann man auch unterschiedliche Kompetenzen übertragen. Der Große kann mit seinen 6 Jahren mittlerweile Rezepte eigenständig lesen und erfassen. Genauso beherrscht er das Abwiegen sehr gut. Diese Tatsache ermöglicht es ihm nahezu ohne Hilfe zu backen.

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Bei Kindern, die noch nicht lesen können, hilft es sehr, wenn Mama ein wenig Unterstützung bietet und die Reihenfolge der Zubereitung vorgibt. Der Mittlere ist bei uns voller Eifer dabei und liebt es den Teig zu verrühren. Selbst die Kleine mit ihren 14 Monaten will inzwischen nicht nur zuschauen, sondern mitten drin „mit wurschteln“. Ich habe bei ihr von Beginn an weniger einschränkend gewirkt und ihr ermöglicht mitzuwirken. Ich bin oft fasziniert darüber, wie viel sie sich vom bloßen Abschauen aneignet. Natürlich klappt das noch nicht so gut und wir sind weit weit weg vom ersten eigenen Kuchen, aber allein die Tatsache, dass sie mitmachen durfte, scheint ihr Freude zu bereiten. Die Kleine steht deshalb auf ihrem Tritthocker und ich immer direkt an ihrer Seite. Sie ahmt das Rühren nach oder bringt uns Zutaten, auch der Salzstreuer wird von ihr mit Freude eingesetzt.

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Was wir lernen können…

Wenn ich eines verstanden habe, dann die Tatsache, dass wir Eltern es meistens nur gut meinen, aber es schaffen unsere eigenen Ängste und auch unsere Vorstellung davon, was ein Kind kann und noch nicht kann (oder können sollte) so sehr in uns tragen, dass wir uns manchmal vor der Realität verschließen. Ich kann mich so gut an eine Leserin erinnern, die ganz aufgeschreckt war, weil mein 3 Jähriger alleine das Rührgerät bedienen darf und mir die Frage stellte, ob ich denn keine Angst habe. Ich dachte lange über die Frage nach: Hatte ich keine Angst und war naiv, war ich gleichgültig oder war es einfach dieses Vertrauen darauf, dass meine Kinder meinen Worten lauschen und verantwortungsvoll mit den ihnen anvertrauten Geräten und Arbeitsutensilien umgehen?

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es eine Mischung ist. Ich vertraue meinen Kindern und ich vertraue darauf, dass wir Eltern nicht die „Meister“ unserer Kinder sind. Sie sind es selbst. Sie lernen aus der Freude heraus. Sie folgen ihrem Bauplan und wir haben zwei Möglichkeiten: Angst haben, uns von unseren Gefühlen überrennen lassen und laut „Stop“ rufen oder die eigenen inneren Gefühle ein wenig zurück zu nehmen, realistisch abzuwägen und da zu sein. Ich blicke dann gerne auf meine 3 Kinder und sehe, wie ich mich vom Großen zur Kleinen gewandelt habe. Früher hätte ich nicht einmal daran gedacht meinem Sohn ein Messer in die Hand zu geben und heute schaue ich ihm dabei zu, wie er zuverlässig den Obstteller zubereitet.

Wenn wir dann noch auf solche Sätze verzichten, wie: „Immer geht es schief, wenn du etwas machst.“ oder „Hab ich doch gleich gesagt, dass das nichts wird.“, dann entstehen liebevolle Werke.

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Natürlich durfte auch die Dekoration nicht fehlen und auch hier habe ich mir ein: „Aber es hat doch gar keiner Geburtstag“, einmal mehr verkniffen.

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Ich möchte heute gemeinsam mit Nictoys zwei Backsets verlosen, ganz passend zu Ostern 😉

Was du dafür tun musst?

  • Kommentiere hier oder unter dem entsprechenden Facebookbeitrag, was deine Kinder (mit dir) als letztes zubereitet haben.
  • Es wäre schön, wenn du Fan unserer Seite bist (bei Instagram oder Facebook)
  • Ebenso freut sich Nictoys über dein „gefällt mir“ (Facebook)
  • Das Gewinnspiel endet hier und natürlich auch bei Facebook am 24.03.2018, 20:00 Uhr.
  • Der Gewinner wird anschließend benachrichtigt.
  • Wir werden einen Gewinner hier ziehen und einen bei Facebook (per Zufall)

bakcset

Sabrina

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Es gelten die Gewinnspielbedingungen der Heinke MOM GbR – Mamahoch2, nachzulesen unter: https://wp.me/p5n8cy-7aF. Teilnahme ab 18 Jahren. Zudem musst du eine ladungsfähige Adresse in Deutschland vorweisen können, damit wir die im Falle des Gewinnes diesen zustellen können. Die Auslosung erfolgt durch Zufallsprinzip. Glücksspiele können süchtig machen.